© SG Steinerberg
Diese Chronik erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Sie wurde bis Ende
1988 vom Vereinsaktuar Josef Bünter anhand von Protokollauszügen
zusammengestellt. Die mit enormem Zeitaufwand verbundene Arbeit gibt dem am
Schiesswesen interessierten Leser einen Rückblick über die Entstehungsgeschichte
der Schützengesellschaft Steinerberg. Herzlichen Dank an Josef Bünter, welcher an
der GV 2005 nach 36 Jahren Vorstandstätigkeit als Aktuar seinen Rücktritt erklärte.
Die schwierige Nachfolge hat Beat Reichlin angetreten. Dieser hat die Chronik nach
eigenen Recherchen mit diversen weiteren Meilensteinen ergänzt.
1738 Das Schiesswesen der Schützen von Steinerberg geht auf das 16.
Jahrhundert zurück. Bis zum Jahre 1737 wurde mit der Zielschaft von Steinen
geschossen. Am 18. Mai 1738 wurde den Schützen von Steinerberg durch den
dreifachen Landrat zu Schwyz urkundlich die Erlaubnis erteilt (sig. Landammann
Inderbitzin), selbständig eine Schützengesellschaft zu errichten und auf eigene
Rechnung ein Schützenhaus zu erbauen.
Die damaligen Schiessprogramme wurden mit Stutzern in stehender und kniender
Stellung geschossen. Die Entwicklung des Schiesswesens brachte eine
fortwährende Erneuerung der Waffen- und Munitionstechnik. Im 16. - 17.
Jahrhundert verwendete man das Luntengeschoss-, das Feuerstein- und
Perkussionsschloss-Gewehr. Von 1842 - 1890 schoss man mit
Hinterladergewehren, dem Stutzer "System Amsler", sowie mit Pebody- und
Vetterligewehren.
1739 Am 25. März 1739 konnten mit den Gebrüder Josef und Meinrad Reichlin ein
Kaufvertrag (sig. Josef Karl Reichlin) abgeschlossen werden. Der Standort des
ersten Schützenhauses ergab sich somit unterhalb von Gasthaus Löwen, derjenige
des Scheibenstandes in der unteren Mürg. Der damalige Kaufpreis betrug 16
Gulden, 26 Silberlinge und 4 Angster.
1742 Am 29. März 1742 wurde die eigentliche Gründung der Schützengesellschaft
Steinerberg nachvollzogen. Zu diesem Zeitpunkt standen bereits das Schützenhaus
und der Scheibenstand mit 4 Scheiben.
1745 Mit einem Schreiben vom 10. Juni 1745 ersuchte die "Zielschaft" von
Steinerberg, dass ihr die Obrigkeit zu Schwyz an die Kosten des Schiesswesens
einen etwas höheren Beitrag spreche, als derjenige von den Lauerzer Schützen.
Dem Gesuch wurde entsprochen. Die Schützengesellschaft Steinerberg erhielt
nebst den bisherigen 6 Gulden noch zusätzlich 8.20 Gulden.
1746 Nach der Gründung der Schützengesellschaft wurde anno 1746 die St.
Sebastians-Bruderschaft errichtet. Davon zeugt heute noch die Statue des hl. St.
Sebastians, genannt der "Schützenbaschi". Die Statue wird jeweils am St.
Sebastianssonntag in der Kirche aufgestellt, womit der Pfarrer am Schluss der hl.
Messe jeweils feierlich den Segen erteilt. Am "Schützenbaschi" sind Medaillen aus
dem Jahre 1745 befestigt, worauf die damaligen Amtspersonen erwähnt sind:
Schatzmeister Gottfried Reichlin 1759, Landvogt Johann Casper 1772 und
Schützenmeister Reichlin. Alle Schützen, welche während 12 Jahren geschossen
hatten, wurden in die Bruderschaft aufgenommen. Dies bestätigte die
Schützengesellschaft Steinerberg mit der Bruderschaftsurkunde vom 23. Weinmonat
1766. Für diese privilegierten Schützen wurde alljährlich eine hl. Messe gelesen.
Dieser Brauch wird auch in der heutigen Zeit noch gepflegt.
1799 Die Schützengesellschaft erhielt von der Obrigkeit zu Schwyz die
Aufforderung allfällig vorhandene Militärfahnen abzugeben. Da sie jedoch Steinen
unterstanden, besassen sie keine Militärfahne. Ihre Fahne übergab die
Schützengesellschaft Steinerberg nach Abgabe der Gewehre der Pfarrkirche. Die
Flagge sei "glaublich" in Stücke zerschnitten und für Kirchenparamente verwendet
worden. Dies teilte die Schützengesellschaft Steinerberg am 29. März 1799 der
Obrigkeit zu Schwyz mit.
1814 Die Vereins- und Jahresrechnung führte der Heldenvogt. Erstmals wurde die
Rechnung am 27. Horner 1814 vom damaligen Heldenvogt Josef Schilter, Diezigen
im Protokollbuch erwähnt. Im Beisein von Hochw. Herr Pfarrer Weber, Ratsherr
Märchy, den übrigen Kirchenvögten sowie Schützenmeister und Schützenbeamte
erfolgt die spezifizierte Rechnungsablage. Einnahmen 297 Gulden, 7 Batzen und 5
Angster; Ausgaben 29 Gulden, 16 Batzen; Vorschlag 267 Gulden, 31 Batzen und 5
Angster.
1825 Am 14. August 1825 erfolgt in Schwyz die Teilnahme am ersten
Wettschiessen der neugegründeten Schützengesellschaft der Urkantone.
1853 Gemäss Protokollbuch wurde die Schützengesellschaft Steinerberg ein
Schreiben vom 1. Juni 1853 vom kant. Schützenmeister Alois Weber, Schwyz über
die "vürgebliebenen" römischen und neapolitanischen Kompagniegaben in Kenntnis
gesetzt. Darauf wurden die Schützenmeister der Gemeinden vom Bezirk Schwyz
einberufen, um zu beraten. Die genannten Gaben sollten auf gütlichem Weg ohne
Prozessführung wieder auf die Schützenhäuser verteilt werden. Es wurde
entschieden, sich allen Beschlüssen der Versammlung der Schützenbeamten vom
7. Mai 1854 zu fügen.
1855 Am 13. November 1855 beschloss man auf Anregung hin, am Zeigerhaus
neue Einrichtungen mit Abwarnung zu erstellen.
1860 Im Jahre 1860 wurde die Rechnungsführung aufgeteilt. Kapitalien und
Zinsen werden in der Heldenvogtrechnung verbucht, Einnahmen von Bettelgeldern,
Zuschüsse an Schiesstage und übrige Ausgaben hingegen in der
Schützenmeisterrechnung.
Neben der Schiesstätigkeit der Standschützen wurden auch auf freien Feldständen
geschossen und dabei Sektionswettkämpfe durchgeführt. Gemeinsam mit der
Schützenfahne und einer Bargabe zogen die Schützen in Feldausmärschen
abwechslungsweise auf die Schiessplätze von Arth, Steinen, Schwyz, Ecce Homo,
Rothenthurm und Einsiedeln.
1867 Das Zentralkomitee des Eidg. Schützenfestes in Schwyz ersuchte am 24.
Juni 1867 um eine Gabe. Für den Stich Vaterland beschloss die
Schützengesellschaft Steinerberg einen Betrag von Fr. 100.-- zu spenden.
1870 Am 29. Mai 1870 erhielt der Schützenrat den Auftrag neben den
Standschützen einen Feldschützenverein zu gründen, um so das Schiesswesen der
Militärpflichtigen zu fördern. Der Jahresbeitrag betrug damals Fr. 1.--.
In der Gemeinde Steinerberg schossen die Stand- und Militär-Feldschützen das
Bundesprogramm im Schützenhaus und auf den Feldplätzen im Hof und Mürg-
Lewanderli.
1871 Am 11. Juni 1871 beschloss der Schützenrat, dass Nichtmitglieder der
Standschützen als Feldschützen bei den Ausmärschen das Programm auf die
Feldscheibe gültig schiessen können.
1872 Im Jahre 1872 bezahlte das Kriegskommissariat des Kantons Schwyz den
Feldschützen Steinerberg an das obligatorische Schiesswesen zum ersten Mal
folgende Staatsbeiträge: 31 Mann à Fr. 2.50 = Fr. 77.50 (gemäss Schützenrechnung
1873).
1876 Am 24. September 1876 fand das Kant. Schützenfest statt. Davon wurden
die Steinerberger Schützen am 10. September 1876 in Kenntnis gesetzt. Sie
beschlossen, sich mit der Schützenfahne in Rothenthurm einzufinden und
gleichzeitig an den dortigen Kirchenbau Fr. 30.-- zu spenden. Jeder Teilnehmer
erhielt aus der Schützenkasse einen Gratis-Trunk.
1883 Im Mai 1883 verlas der Schützenmeister das Reglement. Nach dessen
Verordnung hatte jeder Militärpflichtige die Schiessübung in drei Distanzen und mit
dem Ordonnanz-Stutzer zu schiessen.
1888 Den militärpflichtigen Schützen wird am 18. Mai 1888 gestattet, bei den
diesjährigen Feldausmärschen ihre obligatorischen 30 Schüsse abzugeben. Jedoch
mussten sie doppeln und mit der eigenen Waffe schiessen.
In diesem Jahr feierte die Schützengesellschaft ihr 150-jähriges Bestehen. Sie
scheute keine Mühe und machte ihr Möglichstes, um am 18. Mai 1888 ein schönes
"Grümpelschiessen" zu veranstalten.
1889 In diesem Jahr wurden neue Ordonnanzwaffen und verbesserte Munition
eingeführt. Auf das Langgewehr Mod. 89/96 und 96/11 mit Rundkopfmunition folgten
der Karabiner und das Langgewehr Mod. 11 Kal. 7.65 mit Spitzgeschoss und Rille.
Am 12. Mai 1889 wurde beschlossen mit der Sektion am Kant. Schützenfest in
Einsiedeln mit einer Ehrengabe teilzunehmen (23. - 30. Juni). Der Schützenrat
entschied am 8. Juni 1890 das erhaltene Diplom vom Sektionswettkampf in
Einsiedeln einzurahmen. Es ist heute noch in der Schützenstube aufbewahrt.
1896 Am 18. November 1896 ereignete sich ein tragischer Schiessunfall. Josef
Martin Reichlin (Bruder von Zeno) wurde im Zeigerstand tödlich verletzt.
1897 Am 24. Oktober 1897 wurde eine Kommission gewählt und beauftragt, die
notwendigen Umbauten am bisherigen Scheibenstand zu veranlassen, damit auch
die Schiesswaffen vom Kal. 7.5 gebraucht werden durften.
1899 Ein neuer Martinistutzer wurde am 18. Juni 1899 zu Fr. 170.-- im
Waffengeschäft Widmer, Zug gekauft. Denselben durften die Mitglieder jedoch nur
auf dem Schiesstand gebrauchen. Diese Waffe ist heute noch vorhanden.
1903 Die Gemeindeverwaltung stellte den Feldschützen ein Schiessplatzgelände
im Lewanderli zur Verfügung. Herr Anton Schuler, als Landbesitzer, wollte einen
weiteren Gebrauch des Scheibenstandes nicht mehr bewilligen. Im Auftrag des
Gemeindepräsidenten teilt dies der Schützenmeister Bernhardin Reichlin am 29. Mai
1903 dem Schützenrat mit. Dieser beschloss darauf, dass es der Gemeindebehörde
frei gesellt sie, für die Obligatorisch-Übungen einen neuen, den Vorschriften
entsprechenden Schiessplatz zu stellen. Ansonsten sei ein jährlicher Betrag von Fr.
30.-- zu entrichten. Sollte diesem Gesuch nicht entsprochen werden, führe die
Schützengesellschaft für die schiesspflichtigen Militärs keine Obligatorisch-Übungen
mehr durch. Auch lehne sie jede Verantwortung bezüglich der Schiesspflichtigen ab.
Die Schiesskommission und der Gemeinderat beschlossen, am bisherigen
geeigneten Schiessplatz "Lewanderli" festzuhalten.
1905 Am 7. April 1905 machte Anton Schuler wegen des Feldschiessstandes
Lewanderli erneut einen Vorstoss. Gemeindepräsident Damian Schilter erhielt den
Auftrag mit Herrn Pius Rickenbacher, Arth nach einem anderen Schiessplatz
Umschau zu halten. Die Schiesskommission unterbreitete der Gemeindebehörde
den Vorschlag, im "Gummeli" östlich vom Wylerboden einen neuen Schiessplatz zu
erstellen. Dieser Schiessplatz würde nach Erstellen der Zeigersicherungen
anerkannt werden. Der Schützenrat lehnte jedoch den neuen Schiessplatz aus
folgenden Gründen ab: er ist weit abseits vom Dorf und im Rutschgebiet gelegen
und benötige das Erstellen von teuren Zeigersicherungen. Der Gemeinderat
beschloss daraufhin, dass der bisherige Feldschiessplatz Mürg-Lewanderli weiterhin
zur Abhaltung der Obligatorisch-Schiessübungen benützt werden solle. Allerdings
nur solange, wie die Schiesskommission den Platz als sicher und zweckmässig
erkennt. Sollte der genannte Schiessplatz neuerdings von der Schiesskommission
inspiziert werden, so hat der Gemeindpräsident Josef Leonhard Reichlin den
Auftrag, die Interessen der Schützengesellschaft zu vertreten. Dieser Beschluss
wurde dem Titl. Militärdepartement, der Schützengesellschaft und an Alt-Präsidenten
Anton Schuler schriftlich mitgeteilt.
Die Gemeinden hatten für Schiessanlässe und Übungen die notwendigen
Schiessplätze unentgeltlich anzuweisen. Der Bau von Schiessanlagen waren
Pflichten der Gemeinden.
1909 Die Munition für das Obligatorisch-Programm wird gratis abgegeben.
1910 Erster Teilnehmer am Schützenmeisterkurs: Damian Schilter.
1911 Das Schiesskommissionsmitglied Franz Suter, Steinen, teilte dem
Gemeinderat am 5. März 1911 schriftlich mit, dass der Feldschiessplatz Dorf-
Lewanderli nicht mehr den Vorschriften entspreche. Ein neuer Schiessplatz sei zu
suchen. Der Gemeinde- und der Schützenrat schloss die Verhandlungen mit den
Landbesitzern Damian Schilter zum Rössli und Karl Abegg, Diezigen ab. Der
Feldschiessplatz Lewanderli-Luschlau wurde der Schiesskommission
vorgeschlagen. Am 7. Mai besichtigte die Eidg. Schiesskommission diesen
Schiessplatz und hiess ihn nach Erstellen der Zeigersicherungen gut. Mit dieser
provisorischen Schiessgelegenheit für das Obligatorisch-Programm und den
Ausschiesset musste man sich noch 12 Jahre begnügen. Zwischen 1914 - 18
herrschte der erste Weltkrieg. Deshalb ruhte das Schiesswesen bis Anfangs 1920
fast vollständig.
1921 Am 13. November 1921 erhielt der Schützenmeister Karl Reichlin
(Gemeindeschreiber) den Auftrag, die Vorarbeiten zum Erstellen eines neuen
Zeigerstandes in der Luschlau in Angriff zu nehmen.
1923 Der Schützenrat beschloss am 22. April 1923 ein Gesuch mit folgendem
Wortlaut an den Gemeinderat z. H. der Kirchgemeinde einzureichen: Gänzlicher
Ankauf von Land für den Schützen- und Scheibenstand, sowie einen Beitrag, welche
noch festzusetzen sein, an die Baukosten (wurde später mit Fr. 400.-- entsprochen).
Am 18. August 1923 nahm der Gemeinderat mit den Landbesitzern Karl Abegg,
Diezigen und Damian Schilter, Hotel Rössli Verhandlungen auf. An der
Kirchgemeinde vom 30. September 1923 wurde dem Gemeinderat Vollmacht und
Kredit erteilt. Somit verschaffte man dem Begehren für den Kauf von Bauplätzen für
Schützenhaus und Zeigerstand vollständige Nachachtung. Die Bedingungen sind in
einem Bauplan festgehalten und im Grundbuch Arth, Seite 193 eingetragen.
Bauplatz Schützenhaus: Besitzer, Damian Schilter, Hotel Rössli, Steinerberg
Bauplatz für das Schützenhaus mit 1,50 m Umgelände 125,0 m2
Projekt Fussweg 0.80 m breit mit Zugangsrecht 65,6 m2
Die Vereinbarung wurde am 20. Januar 1925 im Expropriationsrecht, Total Fr. 350.--,
z. H. der Regierung und des Bundesrates eingereicht und am 7. März 1925 bewilligt.
Bauplatz Scheibenstand: Besitzer, Karl Abegg-Ehrler, Diezigen, Steinerberg
Bauplatz für den Scheibenstand 120,0 m2
Umgelände für den Kugelfang 180,0 m2
Weitere Abmachungen lauten: Das freie und unbehinderte Schiessrecht vom
Schützen- zum Scheibenstand, des weiteren eine ober- oder unterirdische
Telefonleitung mit Läutwerk vom Schützen- zum Scheibenstand und ein
Fusswegrecht während des ganzen Jahres nach dem Scheibenstand.
Der Kaufpreis für die Gemeinde betrug Fr. 1'200.-- in Raten von Fr. 200.-- nebst
jährlichen Zinsen von 5 %.
So beschlossen an der ausserordentlichen Kirchgemeinde vom 30. September 1923
in Steinerberg. Mit dem Antrag zur Sicherung der nötigen Rechte und der
unentgeltlichen Übergabe an die Schützengesellschaft Steinerberg.
1924, Bau des Scheibenstandes Am 25. November 1923 wurde an einer
ausserordentlichen Schützengemeinde dem Schützenrat Vollmacht und Kredit für
die Erstellung eines neuen, gedeckten Scheibenstandes erteilt. Die Bauarbeiten
nach Plan- und Kostenabrechnung wurden noch in diesem Winter in Angriff
genommen. Im Schützenrat wurde die Leitung und Aufsicht in folgenden 3er
Gruppen aufgeteilt: Karl Reichlin (Gemeindeschreiber) das Schriftliche, Kaspar
Bünter die Erdarbeiten, Meinrad Styger und Kasimir Reichlin das Fuhrwesen und die
allgemeinen Frondienstarbeiten. Die Zimmereiarbeiten für den gedeckten
Scheibenstand wurden an Ferdinand Dettling, Lauerz und die Maurerarbeiten an die
Gebrüder Brusa, Steinen vergeben. Ein Verzeichnis, das namentlich über die
geleisteten Frondienststunden vom Oktober 1923 - Mai 1924 Auskunft gibt, ist heute
noch vorhanden und gibt ein Bild vom damaligen Schützengeist. So wurden für Erd-
und Holzarbeiten, Sand-, Zement- und Holzfuhren 1'876 Frondienststunden
geleistet. Dank diesen Arbeitseinsätzen ergab die Baurabrechnung für den
Scheibenstand mit Fr. 4'793.90 ein erfreuliches Bild.
1925, Bau des Schützenhauses Am 29. November 1924 erhielt der Schützenrat
Vollmacht und Kredit für den Bau des neuen Schützenhauses im Lewanderli. Der
Schützenrat beschloss am 5. Februar 1925 mit dem Bau des neuen
Schützenhauses sofort zu beginnen. Die Arbeitseinsätze sowie der gute Wille der
Schützen und Gemeindebürger zeigt heute noch das Verzeichnis mit 2'721
geleisteten Frondienststunden. Die Maurerarbeiten führten die Gebrüder Brusa,
Steinen, die Zimmereiarbeiten Karl Betschart, Schwyz und den Ausbau
verschiedene Handwerker von Steinerberg aus. Die Zusammenstellung der
Bauabrechnung für das Schützenhaus ergab eine Summe von Fr. 6'744.10 für die
Baukosten.
Das alte Schützenhaus "unter dem Löwen" wurde den Schwestern Reichlin, zum
Löwen, für Fr. 200.-- verkauft. Der alte Zeigerstand wurde an Kantonsrat Reichlin-
Büeler für 2 m3 Bauholz für den neuen Stand abgetreten.
Die Finanzierung wurde unter anderem auch mit Anteilscheinen bewerkstelligt. So
konnten 13 Stück à 10 und 81 Stück à 20 Franken verkauft werden. Die
Schützengesellschaft selber zeichnete fünf Anteilscheine über 20 Franken. Die
Rückzahlungen erfolgten mit jährlichen Tranchen über Hundert Franken (jeweils fünf
Stück à 20 Franken). Viele Anteilscheine wurden nachträglich geschenkt/erlassen
oder mussten nur teilweise zurückbezahlt werden, der letzte im Jahre 1948.
An Schenkungen und Gaben wurden 1'065 Franken eingenommen.
Klicke hier (PDF-Format), um den im August 1924 verschickten Spendenaufruf
anzusehen, welcher an die in Amerika lebenden Steinerberger gerichtet war.
1925 Mitgliederbestand: 37
1925 An vier Darlehensnehmer wurden Kapitalien ausgeliehen (Fr. 677.80, Fr.
1'670.33, Fr. 351.65 und Fr. 998.68). Die Zinsen betrugen in der Regel zwischen 3
1/2 bis 4 3/4 Prozent (in den Jahren 1927 und 1975 sogar bis 5 %!). Das letzte
Darlehen wurde 1984 zurückbezahlt. Dies zeigt den wichtigen Stellenwert, welche
die Schützengesellschaft in der Gemeinde Steinerberg über viele Jahre nicht nur als
Verein, sondern auch als unterstützende Kraft bei Darlehensgewährungen
eingenommen hat.
1926 Statutenrevision
1928 Anschaffung einer Zeiger-Ausrüstung mit Bluse und Mütze für Fr. 17.30. Die
Hälfte der Kosten übernahm der Oberzeiger Josef Reichlin.
1931 Lampeninstallation durch des EWS für Fr. 107.40.
1933/34 Einfriedung des Schützenhauses mit Betonierung Vorplatzbereich, Zaun
mit Stahlpfosten und Stahldraht für Total Fr. 75.75. Innenausbau des
Schützenhauses, Einbau von zwei Fenstern (wohl für die Schützenstube), zwei
Fensterläden, Eterniteinfassung der Fassade, eine weitere Scheibe und und ein
Fensterbank für insgesamt Fr. 140.65. Malerarbeiten für Fr. 55.50
1935 An der Hauptversammlung vom 10. März 1935 wurden neue Statuten
angenommen und in Kraft gesetzt (an Stelle der Statuten vom 28. März 1915).
1937 Am 10./11. Juli 1937 wurde das Jubiläumsschiessen "200 Jahre SG
Steinerberg" abgehalten. Der Kassier konnte einen Überschuss von 23 Franken in
die Kasse vereinnahmen.
1941 Der Kleinkaliber-Zeigerstand für das 50 m Schiessen wurde erstellt und zwei
Kleinkalibergewehre gekauft (insgesamt für 1'842 Franken). Das
Eröffnungsschiessen brachte Einnahmen von 536 Franken. Das Land wurde von X.
Abegg für 150 Franken erworben.
1942 Am 25. Januar 1942 erfolgt die Gründung der Kleinkalibersektion als
Untersektion der Schützengesellschaft Steinerberg. Zweck: schiessfreudige
Mitglieder weiter auszubilden und das Kleinkaliberschiessen zu fördern. Während
der Zeit des 2. Weltkrieges kam das 300 m-Schiessen fast zum Stillstand
(Munitionsknappheit). Gleichzeitig wurde ein Kleinkalibergewehr gekauft für 130
Franken.
1943 Beschaffung einer Standarte mit Kosten von 489 Franken (inkl.
Mehrausgaben für die Einweihung). In den Jahren zuvor gingen Schenkungen von
insgesamt 110 Franken ein für die Deckung dieser Ausgaben.
1947 3. Rang am Rigischiessen.
1947 Beitrag von 100 Franken an die Musikgesellschaft Steinerberg zu deren
Gründung.
1950 Mitgliederbestand: 67
1954 3. Rang am Schützenbundverbandschiessen in Seewen (52.461 Punkte, 28
Teilnehmer, 5 Kränze, 26 Sektionen).
1957 Neues Schindeldach beim Scheibenstand mit Kosten von 728 Franken.
Beitrag 200 Franken von Gemeinde.
1963/64 Umbau des Schützenhauses und Erweiterung des Zeigerstandes von 4
auf 6 Zugscheiben mit neuer Signalanlage. Abbruch des bisherigen gedeckten
Scheibenstandes und Bau eines Zugscheibenstandes. Ein Grossteil der Arbeiten
wurde in Frondienst ausgeführt, kostete aber trotzdem 7'915 Franken.
1965 Am 1. August 1965 weihten die Steinerberger Schützen die neue Fahne. Das
Vereinsbanner wurde für 2'170 Franken von der Firma Siegrist in Langenthal
gekauft. Die Fahnenpaten Rosa Zimmermann und Meiri Styger spendeten nicht nur
einen massgeblichen Betrag an die Kosten, sondern übernahmen auch noch die
Kosten für die Feierlichkeiten, welche am 1. August 1965 stattfanden. Die
Sammlung, welche durchgeführt wurde brachte ebenfalls einen grossen Obolus in
die Kasse. Des Weiteren entschädigte die Basler Versicherung einen Schaden an
der alten Fahne. Es wurde ebenfalls eine Standarte erworben.
1966 Am Rigischiessen 2. Rang von 65 Sektionen mit 51,133 Punkten.
1966 Am 18./19. und 25./26. Juni 1966 wurde das Fahnenweihschiessen in
Steinerberg durchgeführt. Beteiligung: 36 Sektionen mit 876 Schützen.
1966 Bau einer Telefon- und Gegensprechanlage zwischen Schützenhaus und
Scheibenstand mit Totalkosten von 425 Franken.
1969 Die Kleinkalibersektion wird als Untersektion aufgelöst und als selbständiger
Verein unter dem Namen "Sportschützen Steinerberg" gegründet.
1975 Mitgliederbestand: 93
1979/80 Während dieser Zeit erfolgt in Zusammenarbeit mit den Sportschützen im
Schützenhaus der Standumbau. Es wurden neue Liegepritschen und eine
elektrische Laufscheibenanlage für die Sportschützen erstellt. Das ganze
Schützenhaus wurde isolationstechnisch zwecks Schalldämmung neu ausgekleidet.
Die ganze Arbeit wurde von den Steinerberger Schützen in vielen Frondienststunden
ausgeführt. Die Totalkosten beliefen sich auf 5'317 Franken. Die 300-Meter-
Schützen übernahmen 3/5 von den Kosten. 2/5 ging zu Lasten der 50-Meter-
Schützen.
1980 Am 27. April und am 3./4. Mai 1980 wurde das Standerneuerungsschiessen
in Steinerberg durchgeführt. Beteiligung 31 Sektionen mit 699 Schützen.
1981 Mitgliederbestand: 109
1982 Sturmschaden an Scheibenstand und Schützenhaus mit Kosten von 2'195
Franken.
1982 Beitrag von 250 Franken an die Viehgenossenschaften Steinerberg an deren
Jubiläumsleistungsschau sowie Beitrag von 200 Franken an die Musikgesellschaft
Steinerberg für die Neuuniformierung.
1983 Eine neue Telefon- und Signalanlage wurde vom Schützenhaus zum
Zeigerstand erstellt mit Gesamtkosten von 14'200 Franken. Aus dem
Sebastiansbruderschaftsfond werden 500 Franken an die Kirchenrenovation der
Kirche Steinerberg gespendet. Gleichzeitig wird die Statue des Heiligen Sebastians
durch G. Eckert, Luzern renoviert, was 340 Franken kostete.
1985 Für alle Aktiv-Schützen beschaffte der Verein eine einheitliche Trainerjacke.
1987 Am 9./16./17. Mai 1987 wurde das Jubiläumsschiessen "250 Jahre SG
Steinerberg" durchgeführt. Beteiligung 44 Sektionen mit 907 Schützen.
1988 An der Generalversammlung vom 19. Februar 1988 wurden neue Statuten
angenommen und in Kraft gesetzt (an Stelle der Statuten vom 10. März 1935). Am
3. Juli 1988 erfolgt die Jubiläumsfeier 250 Jahre SG Steinerberg. Dieser Anlass wird
mit einem entsprechenden Rahmenprogramm in der Turnhalle Steinerberg gefeiert.
1989 Wegsanierung zum Schützenhaus: Erstellung 80 cm breiter Betonweg über
ca. 86 m Länge mit Gesamtkosten von Fr. 11'500.--.
1990 Sturmschaden am Schützenhaus mit Kosten von 7'520 Franken.
1990/91 Elektronische Scheibenanlage: Einbau 6 elektronische Scheiben SIUS-
Ascor mit Gesamtkosten von Fr. 171'573.--. Gleichzeitig Erstellung eines
Kabelgrabens und Leitungsverlegung vom Schützenhaus zum Scheibenstand.
Sanierung Kugelfang durch Entfernung/Entsorgung alter Erdkugelfang mit Altpneus,
Erstellung von Betonfundamenten mit künstlichem Kugelfangsystem (Holzstapel,
später mit Gummimatten ergänzt/verstärkt) mit Gesamtkosten von 10'910 Franken.
1992 Anschaffung von neuen Trainerjacken mit Sponsor Garage Robert Styger,
Steinerberg.
1992 Am 25. April/2. + 3. Mai 1992 fand das Standerneuerungsschiessen statt.
Beteiligung 50 Sektionen mit 998 Schützen.
1992 Würdige Feier für Funktionäre am 4. Oktober 1992 zum Abschluss der sehr
bewegten vergangenen Vereinsjahre mit Standumbau, Kabelgraben, Einbau
elektronische Scheibenanlage, Sanierung Kugelfang und Durchführung
Standerneuerungsschiessen.
1992 Erstellung eines Anschlagkastens beim Pfrundhaus auf Initiative der SG
Steinerberg (ohne Kostenfolgen, da verschiedene Sponsoren gefunden werden
konnten).
1996 Lärmtechnische Sanierung beim Schützenhaus: Erstellung Fundamente und
Lärmschutzwände sowie Schallschutzisolation im Schützenhaus. Zeitgleich
Erweiterung Büroraum/Eingangsbereich durch An-/Umbau. Gesamtkosten Fr.
35'836.--.
1996 Mitgliederbestand: 144
1997 Mitgliederbestand: 47
1998 Beschaffung und Einbau 10 m-Luftgewehranlage im Untergeschoss des
Schulhauses Steinerberg. Gesamtkosten Fr. 8'000.--.
1999 Mitgliederbestand: 44
2002 Beschaffung Luftgewehr für 10m-Schiessen
2003 Durchführung 90. Schützenbundschiessen mit 499 Schützen und 20
Sektionen.
2006 Grösste Sektion am Pragelschiessen mit 50 Teilnehmern.
2007 Kugelfangsanierung im Sommer 2007. Ersatz bestehendes, künstliches
Kugelfangsystem mit Holzstapel und Gummimatten durch Metallkästen Fabrikat Leu
+ Helfenstein. Gesamtkosten über 33'000 Franken, 240 Frondienst- und 23 1/2
Maschinenstunden.
2007 und 2009 Wieder grösste Sektion am Pragelschiessen mit 41 bzw. 38
Teilnehmern.
2011 An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 11. November 2011
wurden neue Statuten angenommen und in Kraft gesetzt (an Stelle der Statuten vom
19. Februar 1988).
2013 Dieses Jahr war ein sehr intensives. Einerseits war es geprägt vom 275-Jahr-
Jubiläum, andererseits vom Ersatz der elektronischen Trefferanzeige und der
Innenrenovation des Schützenhauses. Am 9. November 2012 haben die Mitglieder
an der ausserordentlichen Vereinsversammlung einstimmig beschlossen, dem
Vorstand den Auftrag zu erteilen für die Durchführung der 275-Jahr-Jubiläumsfeier
mit einem Jubiläumsschiessen, Festakt und weiteren geeignet erscheinenden
Massnahmen sowie den Ersatz der elektronischen Trefferanzeige im Jahr 2013.
1. 275-Jahr-Jubiläum
a) Jubiläumsschiessen
Im Januar 2013 wurden 350 Schiesspläne an alle möglichen Vereine verschickt mit
der Einladung zum Jubiläumsschiessen.
Am 30./31. August, 1./6./7. September 2013 fand das Jubiläumsschiessen statt -
gleichzeitig mit dem Standerneuerungsschiessen in Ried-Muotathal. Es nahmen 786
Schiessende teil mit 30 Vereinen und 50 Gruppen. Es wurden 640 Auszeichnungen
abgegeben, was einer Quote von 81,425 % entspricht. 401 Personen lösten den
Auszahlungsstich. An sie wurden 3'679 Franken ausbezahlt, was 70,574 % des
Doppels entspricht. Insgesamt wurden 9'464 Schuss geschossen. Der Anlass
konnte erfreulicherweise unfallfrei und ohne Beanstandungen durchgeführt werden.
Es standen ca. 50 Helfer im Einsatz. Gleichzeitig wurde eine schöne Festwirtschaft
in einem Wagen geführt, welche rege besucht wurde. Am Grill gab es feine
Verpflegung. Da am ersten Wochenende gleichzeitig das Eidgenössische
Schwingfest stattfand, wurde dieses in der Festwirtschaft direkt auf einen Bildschirm
übertragen und konnte live mitverfolgt werden. Der Anlass konnte bereits auf der
neuen elektronischen Trefferanzeige Sius SA 9004 geschossen werden. Die
Abrechnung erfolgt mit einer eigens dafür beschafften Software und mit einer
gemieteten EDV-Anlage. Viele bauliche Einrichtungen mussten erstellt werden
wegen den knappen Platzverhältnisse im und um das Schützenhaus. Es klappte
alles mehr oder weniger gut. Da an den Übungstagen schon für das
Jubiläumsschiessen vorgeschossen wurde, konnte nicht mehr gleichzeitig geübt
werden, was nicht optimal war. Zudem versagte ein Handscanner seinen Dienst.
Dieser wurde durch Sius-Reservematerial ersetzt. Der ganze Anlass war begleitet
von hervorragendem Wetter. Die Ranglisten sind hier zu finden.
b) Festakt/Bankett
Am 8. September 2013 luden wir die Bevölkerung zu einem Apéro ein. Es spielte die
Musikgesellschaft Steinerberg. Ebenfalls wurden die Sponsoren, Gönner und Helfer
zum Apéro eingeladen. Sie durften danach am Bankett teilnehmen. Am Bankett
verpflegten sich rund 100 Personen. Wir konnten von verschiedenen Delegationen
Glückwünsche und schöne Geschenke entgegennehmen. An der Tombola mit dem
Schätzspiel gab es schöne Gaben zu gewinnen. Musikalisch wurde der Anlass
umrahmt und begleitet von Thuri Abegg, Herbert Bünter und Josef ?. Präsentiert
wurden Schiessen früher und heute mit verschiedenen Waffen und Ausrüstungen.
Abgeschlossen wurde der Anlass mit einer Beamerpräsentation des Aktuars mit
verschiedenen Anekdoten, Geschichten und Kuriositäten aus der 275-jährigen
Vereinsgeschichte.
2. Ersatz elektronische Trefferanzeige
Die bestehende Anlage Sius SA 8800 stammte aus dem Jahr 1988. Da immer
weniger Ersatzteile erhältlich waren und die elektronischen Komponenten sehr alt
sind, wollten wir das System ersetzen. Mit dem Jubiläum ergab sich eine einmalige
Gelegenheit für die Suche nach Sponsoren, Gönnern und Spendern.
Die Gemeindeversammlung hat am 12. Dezember 2012 den Beitrag von 33'000
Franken gutgeheissen. Aus dem Kantonalen Sport-Toto-Fond wurden 20 % an die
Gesamtkosten zugesagt. Die Installation und Abnahme durch den Eidg.
Schiessoffizier der neuen Trefferanzeige Sius SA 9004 erfolgte im März 2013.
3. Innenrenovation Schützenhaus
Der Vorstand hat sich entschlossen, gleichzeitig auf das Jubiläumsschiessen hin
den Innenbereich des Schützenhauses zu renovieren. Diese Umbauten erfolgten im
Sommer 2013. Sämtliche Decken und Wände wurden neu eingekleidet mit
Schallschutzplatten. Ein Fenster wurde ersetzt, sowie die Türe ins Beizli. Das
Fenster auf der Ostseite beim Beizli wurde durch eine Türe ersetzt. Das gesamte
WC wurde neu gestrichen und das alte Plumpsklo aus Holz wurde durch eine
Schüssel ersetzt. Die elektrischen Anlagen wurden vielerorts ersetzt und neu verlegt
- hauptsächlich wegen der neuen Trefferanzeige. Insbesondere wurde ein neues
Elektrotableau installiert.
Alle Anlässe und Ereignisse wurden pressemässig begleitet von diversen
redaktionellen Beiträgen und Fotos im Schützenkönig, im Boten der Urschweiz, in
der Neuen Schwyzer Zeitung, in der Rigi-Post sowie im Internet.
Insgesamt wurden für den Ersatz der elektronischen Trefferanzeige und die
Innenrenovation des Schützenhauses 788 1/2 Frondienst- und 10
Maschinenstunden aufgewendet.
2014 Leider musste die 10m-Luftgewehranlage im Schulhaus in Steinerberg
demontiert werden. Die Steinerberger Schützen können nun auf der Anlage der
Matchschützen Region Schwyz im Wintersried in Ibach trainieren. Insbesondere die
Nachwuchskurse Luftgewehr finden dort statt.
2017 10m-Luftgewehranlage verkauft.
2021 Rückbau und Entsorgung Holzstapelzwischenfüllungen beim künstlichen
Kugelfangsystem. Einbau und Montage von Stahlblenden aufgrund von gesetzlichen
Neuerungen. Ersatz Scheibennummern.
Chronik
© SG Steinerberg
Diese Chronik erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Sie wurde bis Ende
1988 vom Vereinsaktuar Josef Bünter anhand von Protokollauszügen
zusammengestellt. Die mit enormem Zeitaufwand verbundene Arbeit gibt dem am
Schiesswesen interessierten Leser einen Rückblick über die Entstehungsgeschichte
der Schützengesellschaft Steinerberg. Herzlichen Dank an Josef Bünter, welcher an
der GV 2005 nach 36 Jahren Vorstandstätigkeit als Aktuar seinen Rücktritt erklärte.
Die schwierige Nachfolge hat Beat Reichlin angetreten. Dieser hat die Chronik nach
eigenen Recherchen mit diversen weiteren Meilensteinen ergänzt.
1738 Das Schiesswesen der Schützen von Steinerberg geht auf das 16.
Jahrhundert zurück. Bis zum Jahre 1737 wurde mit der Zielschaft von Steinen
geschossen. Am 18. Mai 1738 wurde den Schützen von Steinerberg durch den
dreifachen Landrat zu Schwyz urkundlich die Erlaubnis erteilt (sig. Landammann
Inderbitzin), selbständig eine Schützengesellschaft zu errichten und auf eigene
Rechnung ein Schützenhaus zu erbauen.
Die damaligen Schiessprogramme wurden mit Stutzern in stehender und kniender
Stellung geschossen. Die Entwicklung des Schiesswesens brachte eine
fortwährende Erneuerung der Waffen- und Munitionstechnik. Im 16. - 17.
Jahrhundert verwendete man das Luntengeschoss-, das Feuerstein- und
Perkussionsschloss-Gewehr. Von 1842 - 1890 schoss man mit
Hinterladergewehren, dem Stutzer "System Amsler", sowie mit Pebody- und
Vetterligewehren.
1739 Am 25. März 1739 konnten mit den Gebrüder Josef und Meinrad Reichlin ein
Kaufvertrag (sig. Josef Karl Reichlin) abgeschlossen werden. Der Standort des
ersten Schützenhauses ergab sich somit unterhalb von Gasthaus Löwen, derjenige
des Scheibenstandes in der unteren Mürg. Der damalige Kaufpreis betrug 16
Gulden, 26 Silberlinge und 4 Angster.
1742 Am 29. März 1742 wurde die eigentliche Gründung der Schützengesellschaft
Steinerberg nachvollzogen. Zu diesem Zeitpunkt standen bereits das Schützenhaus
und der Scheibenstand mit 4 Scheiben.
1745 Mit einem Schreiben vom 10. Juni 1745 ersuchte die "Zielschaft" von
Steinerberg, dass ihr die Obrigkeit zu Schwyz an die Kosten des Schiesswesens
einen etwas höheren Beitrag spreche, als derjenige von den Lauerzer Schützen.
Dem Gesuch wurde entsprochen. Die Schützengesellschaft Steinerberg erhielt
nebst den bisherigen 6 Gulden noch zusätzlich 8.20 Gulden.
1746 Nach der Gründung der Schützengesellschaft wurde anno 1746 die St.
Sebastians-Bruderschaft errichtet. Davon zeugt heute noch die Statue des hl. St.
Sebastians, genannt der "Schützenbaschi". Die Statue wird jeweils am St.
Sebastianssonntag in der Kirche aufgestellt, womit der Pfarrer am Schluss der hl.
Messe jeweils feierlich den Segen erteilt. Am "Schützenbaschi" sind Medaillen aus
dem Jahre 1745 befestigt, worauf die damaligen Amtspersonen erwähnt sind:
Schatzmeister Gottfried Reichlin 1759, Landvogt Johann Casper 1772 und
Schützenmeister Reichlin. Alle Schützen, welche während 12 Jahren geschossen
hatten, wurden in die Bruderschaft aufgenommen. Dies bestätigte die
Schützengesellschaft Steinerberg mit der Bruderschaftsurkunde vom 23. Weinmonat
1766. Für diese privilegierten Schützen wurde alljährlich eine hl. Messe gelesen.
Dieser Brauch wird auch in der heutigen Zeit noch gepflegt.
1799 Die Schützengesellschaft erhielt von der Obrigkeit zu Schwyz die
Aufforderung allfällig vorhandene Militärfahnen abzugeben. Da sie jedoch Steinen
unterstanden, besassen sie keine Militärfahne. Ihre Fahne übergab die
Schützengesellschaft Steinerberg nach Abgabe der Gewehre der Pfarrkirche. Die
Flagge sei "glaublich" in Stücke zerschnitten und für Kirchenparamente verwendet
worden. Dies teilte die Schützengesellschaft Steinerberg am 29. März 1799 der
Obrigkeit zu Schwyz mit.
1814 Die Vereins- und Jahresrechnung führte der Heldenvogt. Erstmals wurde die
Rechnung am 27. Horner 1814 vom damaligen Heldenvogt Josef Schilter, Diezigen
im Protokollbuch erwähnt. Im Beisein von Hochw. Herr Pfarrer Weber, Ratsherr
Märchy, den übrigen Kirchenvögten sowie Schützenmeister und Schützenbeamte
erfolgt die spezifizierte Rechnungsablage. Einnahmen 297 Gulden, 7 Batzen und 5
Angster; Ausgaben 29 Gulden, 16 Batzen; Vorschlag 267 Gulden, 31 Batzen und 5
Angster.
1825 Am 14. August 1825 erfolgt in Schwyz die Teilnahme am ersten
Wettschiessen der neugegründeten Schützengesellschaft der Urkantone.
1853 Gemäss Protokollbuch wurde die Schützengesellschaft Steinerberg ein
Schreiben vom 1. Juni 1853 vom kant. Schützenmeister Alois Weber, Schwyz über
die "vürgebliebenen" römischen und neapolitanischen Kompagniegaben in Kenntnis
gesetzt. Darauf wurden die Schützenmeister der Gemeinden vom Bezirk Schwyz
einberufen, um zu beraten. Die genannten Gaben sollten auf gütlichem Weg ohne
Prozessführung wieder auf die Schützenhäuser verteilt werden. Es wurde
entschieden, sich allen Beschlüssen der Versammlung der Schützenbeamten vom
7. Mai 1854 zu fügen.
1855 Am 13. November 1855 beschloss man auf Anregung hin, am Zeigerhaus
neue Einrichtungen mit Abwarnung zu erstellen.
1860 Im Jahre 1860 wurde die Rechnungsführung aufgeteilt. Kapitalien und
Zinsen werden in der Heldenvogtrechnung verbucht, Einnahmen von Bettelgeldern,
Zuschüsse an Schiesstage und übrige Ausgaben hingegen in der
Schützenmeisterrechnung.
Neben der Schiesstätigkeit der Standschützen wurden auch auf freien Feldständen
geschossen und dabei Sektionswettkämpfe durchgeführt. Gemeinsam mit der
Schützenfahne und einer Bargabe zogen die Schützen in Feldausmärschen
abwechslungsweise auf die Schiessplätze von Arth, Steinen, Schwyz, Ecce Homo,
Rothenthurm und Einsiedeln.
1867 Das Zentralkomitee des Eidg. Schützenfestes in Schwyz ersuchte am 24.
Juni 1867 um eine Gabe. Für den Stich Vaterland beschloss die
Schützengesellschaft Steinerberg einen Betrag von Fr. 100.-- zu spenden.
1870 Am 29. Mai 1870 erhielt der Schützenrat den Auftrag neben den
Standschützen einen Feldschützenverein zu gründen, um so das Schiesswesen der
Militärpflichtigen zu fördern. Der Jahresbeitrag betrug damals Fr. 1.--.
In der Gemeinde Steinerberg schossen die Stand- und Militär-Feldschützen das
Bundesprogramm im Schützenhaus und auf den Feldplätzen im Hof und Mürg-
Lewanderli.
1871 Am 11. Juni 1871 beschloss der Schützenrat, dass Nichtmitglieder der
Standschützen als Feldschützen bei den Ausmärschen das Programm auf die
Feldscheibe gültig schiessen können.
1872 Im Jahre 1872 bezahlte das Kriegskommissariat des Kantons Schwyz den
Feldschützen Steinerberg an das obligatorische Schiesswesen zum ersten Mal
folgende Staatsbeiträge: 31 Mann à Fr. 2.50 = Fr. 77.50 (gemäss Schützenrechnung
1873).
1876 Am 24. September 1876 fand das Kant. Schützenfest statt. Davon wurden
die Steinerberger Schützen am 10. September 1876 in Kenntnis gesetzt. Sie
beschlossen, sich mit der Schützenfahne in Rothenthurm einzufinden und
gleichzeitig an den dortigen Kirchenbau Fr. 30.-- zu spenden. Jeder Teilnehmer
erhielt aus der Schützenkasse einen Gratis-Trunk.
1883 Im Mai 1883 verlas der Schützenmeister das Reglement. Nach dessen
Verordnung hatte jeder Militärpflichtige die Schiessübung in drei Distanzen und mit
dem Ordonnanz-Stutzer zu schiessen.
1888 Den militärpflichtigen Schützen wird am 18. Mai 1888 gestattet, bei den
diesjährigen Feldausmärschen ihre obligatorischen 30 Schüsse abzugeben. Jedoch
mussten sie doppeln und mit der eigenen Waffe schiessen.
In diesem Jahr feierte die Schützengesellschaft ihr 150-jähriges Bestehen. Sie
scheute keine Mühe und machte ihr Möglichstes, um am 18. Mai 1888 ein schönes
"Grümpelschiessen" zu veranstalten.
1889 In diesem Jahr wurden neue Ordonnanzwaffen und verbesserte Munition
eingeführt. Auf das Langgewehr Mod. 89/96 und 96/11 mit Rundkopfmunition folgten
der Karabiner und das Langgewehr Mod. 11 Kal. 7.65 mit Spitzgeschoss und Rille.
Am 12. Mai 1889 wurde beschlossen mit der Sektion am Kant. Schützenfest in
Einsiedeln mit einer Ehrengabe teilzunehmen (23. - 30. Juni). Der Schützenrat
entschied am 8. Juni 1890 das erhaltene Diplom vom Sektionswettkampf in
Einsiedeln einzurahmen. Es ist heute noch in der Schützenstube aufbewahrt.
1896 Am 18. November 1896 ereignete sich ein tragischer Schiessunfall. Josef
Martin Reichlin (Bruder von Zeno) wurde im Zeigerstand tödlich verletzt.
1897 Am 24. Oktober 1897 wurde eine Kommission gewählt und beauftragt, die
notwendigen Umbauten am bisherigen Scheibenstand zu veranlassen, damit auch
die Schiesswaffen vom Kal. 7.5 gebraucht werden durften.
1899 Ein neuer Martinistutzer wurde am 18. Juni 1899 zu Fr. 170.-- im
Waffengeschäft Widmer, Zug gekauft. Denselben durften die Mitglieder jedoch nur
auf dem Schiesstand gebrauchen. Diese Waffe ist heute noch vorhanden.
1903 Die Gemeindeverwaltung stellte den Feldschützen ein Schiessplatzgelände
im Lewanderli zur Verfügung. Herr Anton Schuler, als Landbesitzer, wollte einen
weiteren Gebrauch des Scheibenstandes nicht mehr bewilligen. Im Auftrag des
Gemeindepräsidenten teilt dies der Schützenmeister Bernhardin Reichlin am 29. Mai
1903 dem Schützenrat mit. Dieser beschloss darauf, dass es der Gemeindebehörde
frei gesellt sie, für die Obligatorisch-Übungen einen neuen, den Vorschriften
entsprechenden Schiessplatz zu stellen. Ansonsten sei ein jährlicher Betrag von Fr.
30.-- zu entrichten. Sollte diesem Gesuch nicht entsprochen werden, führe die
Schützengesellschaft für die schiesspflichtigen Militärs keine Obligatorisch-Übungen
mehr durch. Auch lehne sie jede Verantwortung bezüglich der Schiesspflichtigen ab.
Die Schiesskommission und der Gemeinderat beschlossen, am bisherigen
geeigneten Schiessplatz "Lewanderli" festzuhalten.
1905 Am 7. April 1905 machte Anton Schuler wegen des Feldschiessstandes
Lewanderli erneut einen Vorstoss. Gemeindepräsident Damian Schilter erhielt den
Auftrag mit Herrn Pius Rickenbacher, Arth nach einem anderen Schiessplatz
Umschau zu halten. Die Schiesskommission unterbreitete der Gemeindebehörde
den Vorschlag, im "Gummeli" östlich vom Wylerboden einen neuen Schiessplatz zu
erstellen. Dieser Schiessplatz würde nach Erstellen der Zeigersicherungen
anerkannt werden. Der Schützenrat lehnte jedoch den neuen Schiessplatz aus
folgenden Gründen ab: er ist weit abseits vom Dorf und im Rutschgebiet gelegen
und benötige das Erstellen von teuren Zeigersicherungen. Der Gemeinderat
beschloss daraufhin, dass der bisherige Feldschiessplatz Mürg-Lewanderli weiterhin
zur Abhaltung der Obligatorisch-Schiessübungen benützt werden solle. Allerdings
nur solange, wie die Schiesskommission den Platz als sicher und zweckmässig
erkennt. Sollte der genannte Schiessplatz neuerdings von der Schiesskommission
inspiziert werden, so hat der Gemeindpräsident Josef Leonhard Reichlin den
Auftrag, die Interessen der Schützengesellschaft zu vertreten. Dieser Beschluss
wurde dem Titl. Militärdepartement, der Schützengesellschaft und an Alt-Präsidenten
Anton Schuler schriftlich mitgeteilt.
Die Gemeinden hatten für Schiessanlässe und Übungen die notwendigen
Schiessplätze unentgeltlich anzuweisen. Der Bau von Schiessanlagen waren
Pflichten der Gemeinden.
1909 Die Munition für das Obligatorisch-Programm wird gratis abgegeben.
1910 Erster Teilnehmer am Schützenmeisterkurs: Damian Schilter.
1911 Das Schiesskommissionsmitglied Franz Suter, Steinen, teilte dem
Gemeinderat am 5. März 1911 schriftlich mit, dass der Feldschiessplatz Dorf-
Lewanderli nicht mehr den Vorschriften entspreche. Ein neuer Schiessplatz sei zu
suchen. Der Gemeinde- und der Schützenrat schloss die Verhandlungen mit den
Landbesitzern Damian Schilter zum Rössli und Karl Abegg, Diezigen ab. Der
Feldschiessplatz Lewanderli-Luschlau wurde der Schiesskommission
vorgeschlagen. Am 7. Mai besichtigte die Eidg. Schiesskommission diesen
Schiessplatz und hiess ihn nach Erstellen der Zeigersicherungen gut. Mit dieser
provisorischen Schiessgelegenheit für das Obligatorisch-Programm und den
Ausschiesset musste man sich noch 12 Jahre begnügen. Zwischen 1914 - 18
herrschte der erste Weltkrieg. Deshalb ruhte das Schiesswesen bis Anfangs 1920
fast vollständig.
1921 Am 13. November 1921 erhielt der Schützenmeister Karl Reichlin
(Gemeindeschreiber) den Auftrag, die Vorarbeiten zum Erstellen eines neuen
Zeigerstandes in der Luschlau in Angriff zu nehmen.
1923 Der Schützenrat beschloss am 22. April 1923 ein Gesuch mit folgendem
Wortlaut an den Gemeinderat z. H. der Kirchgemeinde einzureichen: Gänzlicher
Ankauf von Land für den Schützen- und Scheibenstand, sowie einen Beitrag, welche
noch festzusetzen sein, an die Baukosten (wurde später mit Fr. 400.-- entsprochen).
Am 18. August 1923 nahm der Gemeinderat mit den Landbesitzern Karl Abegg,
Diezigen und Damian Schilter, Hotel Rössli Verhandlungen auf. An der
Kirchgemeinde vom 30. September 1923 wurde dem Gemeinderat Vollmacht und
Kredit erteilt. Somit verschaffte man dem Begehren für den Kauf von Bauplätzen für
Schützenhaus und Zeigerstand vollständige Nachachtung. Die Bedingungen sind in
einem Bauplan festgehalten und im Grundbuch Arth, Seite 193 eingetragen.
Bauplatz Schützenhaus: Besitzer, Damian Schilter, Hotel Rössli, Steinerberg
Bauplatz für das Schützenhaus mit 1,50 m Umgelände 125,0 m2
Projekt Fussweg 0.80 m breit mit Zugangsrecht 65,6 m2
Die Vereinbarung wurde am 20. Januar 1925 im Expropriationsrecht, Total Fr. 350.--,
z. H. der Regierung und des Bundesrates eingereicht und am 7. März 1925 bewilligt.
Bauplatz Scheibenstand: Besitzer, Karl Abegg-Ehrler, Diezigen, Steinerberg
Bauplatz für den Scheibenstand 120,0 m2
Umgelände für den Kugelfang 180,0 m2
Weitere Abmachungen lauten: Das freie und unbehinderte Schiessrecht vom
Schützen- zum Scheibenstand, des weiteren eine ober- oder unterirdische
Telefonleitung mit Läutwerk vom Schützen- zum Scheibenstand und ein
Fusswegrecht während des ganzen Jahres nach dem Scheibenstand.
Der Kaufpreis für die Gemeinde betrug Fr. 1'200.-- in Raten von Fr. 200.-- nebst
jährlichen Zinsen von 5 %.
So beschlossen an der ausserordentlichen Kirchgemeinde vom 30. September 1923
in Steinerberg. Mit dem Antrag zur Sicherung der nötigen Rechte und der
unentgeltlichen Übergabe an die Schützengesellschaft Steinerberg.
1924, Bau des Scheibenstandes Am 25. November 1923 wurde an einer
ausserordentlichen Schützengemeinde dem Schützenrat Vollmacht und Kredit für
die Erstellung eines neuen, gedeckten Scheibenstandes erteilt. Die Bauarbeiten
nach Plan- und Kostenabrechnung wurden noch in diesem Winter in Angriff
genommen. Im Schützenrat wurde die Leitung und Aufsicht in folgenden 3er
Gruppen aufgeteilt: Karl Reichlin (Gemeindeschreiber) das Schriftliche, Kaspar
Bünter die Erdarbeiten, Meinrad Styger und Kasimir Reichlin das Fuhrwesen und die
allgemeinen Frondienstarbeiten. Die Zimmereiarbeiten für den gedeckten
Scheibenstand wurden an Ferdinand Dettling, Lauerz und die Maurerarbeiten an die
Gebrüder Brusa, Steinen vergeben. Ein Verzeichnis, das namentlich über die
geleisteten Frondienststunden vom Oktober 1923 - Mai 1924 Auskunft gibt, ist heute
noch vorhanden und gibt ein Bild vom damaligen Schützengeist. So wurden für Erd-
und Holzarbeiten, Sand-, Zement- und Holzfuhren 1'876 Frondienststunden
geleistet. Dank diesen Arbeitseinsätzen ergab die Baurabrechnung für den
Scheibenstand mit Fr. 4'793.90 ein erfreuliches Bild.
1925, Bau des Schützenhauses Am 29. November 1924 erhielt der Schützenrat
Vollmacht und Kredit für den Bau des neuen Schützenhauses im Lewanderli. Der
Schützenrat beschloss am 5. Februar 1925 mit dem Bau des neuen
Schützenhauses sofort zu beginnen. Die Arbeitseinsätze sowie der gute Wille der
Schützen und Gemeindebürger zeigt heute noch das Verzeichnis mit 2'721
geleisteten Frondienststunden. Die Maurerarbeiten führten die Gebrüder Brusa,
Steinen, die Zimmereiarbeiten Karl Betschart, Schwyz und den Ausbau
verschiedene Handwerker von Steinerberg aus. Die Zusammenstellung der
Bauabrechnung für das Schützenhaus ergab eine Summe von Fr. 6'744.10 für die
Baukosten.
Das alte Schützenhaus "unter dem Löwen" wurde den Schwestern Reichlin, zum
Löwen, für Fr. 200.-- verkauft. Der alte Zeigerstand wurde an Kantonsrat Reichlin-
Büeler für 2 m3 Bauholz für den neuen Stand abgetreten.
Die Finanzierung wurde unter anderem auch mit Anteilscheinen bewerkstelligt. So
konnten 13 Stück à 10 und 81 Stück à 20 Franken verkauft werden. Die
Schützengesellschaft selber zeichnete fünf Anteilscheine über 20 Franken. Die
Rückzahlungen erfolgten mit jährlichen Tranchen über Hundert Franken (jeweils fünf
Stück à 20 Franken). Viele Anteilscheine wurden nachträglich geschenkt/erlassen
oder mussten nur teilweise zurückbezahlt werden, der letzte im Jahre 1948.
An Schenkungen und Gaben wurden 1'065 Franken eingenommen.
Klicke hier (PDF-Format), um den im August 1924 verschickten Spendenaufruf
anzusehen, welcher an die in Amerika lebenden Steinerberger gerichtet war.
1925 Mitgliederbestand: 37
1925 An vier Darlehensnehmer wurden Kapitalien ausgeliehen (Fr. 677.80, Fr.
1'670.33, Fr. 351.65 und Fr. 998.68). Die Zinsen betrugen in der Regel zwischen 3
1/2 bis 4 3/4 Prozent (in den Jahren 1927 und 1975 sogar bis 5 %!). Das letzte
Darlehen wurde 1984 zurückbezahlt. Dies zeigt den wichtigen Stellenwert, welche
die Schützengesellschaft in der Gemeinde Steinerberg über viele Jahre nicht nur als
Verein, sondern auch als unterstützende Kraft bei Darlehensgewährungen
eingenommen hat.
1926 Statutenrevision
1928 Anschaffung einer Zeiger-Ausrüstung mit Bluse und Mütze für Fr. 17.30. Die
Hälfte der Kosten übernahm der Oberzeiger Josef Reichlin.
1931 Lampeninstallation durch des EWS für Fr. 107.40.
1933/34 Einfriedung des Schützenhauses mit Betonierung Vorplatzbereich, Zaun
mit Stahlpfosten und Stahldraht für Total Fr. 75.75. Innenausbau des
Schützenhauses, Einbau von zwei Fenstern (wohl für die Schützenstube), zwei
Fensterläden, Eterniteinfassung der Fassade, eine weitere Scheibe und und ein
Fensterbank für insgesamt Fr. 140.65. Malerarbeiten für Fr. 55.50
1935 An der Hauptversammlung vom 10. März 1935 wurden neue Statuten
angenommen und in Kraft gesetzt (an Stelle der Statuten vom 28. März 1915).
1937 Am 10./11. Juli 1937 wurde das Jubiläumsschiessen "200 Jahre SG
Steinerberg" abgehalten. Der Kassier konnte einen Überschuss von 23 Franken in
die Kasse vereinnahmen.
1941 Der Kleinkaliber-Zeigerstand für das 50 m Schiessen wurde erstellt und zwei
Kleinkalibergewehre gekauft (insgesamt für 1'842 Franken). Das
Eröffnungsschiessen brachte Einnahmen von 536 Franken. Das Land wurde von X.
Abegg für 150 Franken erworben.
1942 Am 25. Januar 1942 erfolgt die Gründung der Kleinkalibersektion als
Untersektion der Schützengesellschaft Steinerberg. Zweck: schiessfreudige
Mitglieder weiter auszubilden und das Kleinkaliberschiessen zu fördern. Während
der Zeit des 2. Weltkrieges kam das 300 m-Schiessen fast zum Stillstand
(Munitionsknappheit). Gleichzeitig wurde ein Kleinkalibergewehr gekauft für 130
Franken.
1943 Beschaffung einer Standarte mit Kosten von 489 Franken (inkl.
Mehrausgaben für die Einweihung). In den Jahren zuvor gingen Schenkungen von
insgesamt 110 Franken ein für die Deckung dieser Ausgaben.
1947 3. Rang am Rigischiessen.
1947 Beitrag von 100 Franken an die Musikgesellschaft Steinerberg zu deren
Gründung.
1950 Mitgliederbestand: 67
1954 3. Rang am Schützenbundverbandschiessen in Seewen (52.461 Punkte, 28
Teilnehmer, 5 Kränze, 26 Sektionen).
1957 Neues Schindeldach beim Scheibenstand mit Kosten von 728 Franken.
Beitrag 200 Franken von Gemeinde.
1963/64 Umbau des Schützenhauses und Erweiterung des Zeigerstandes von 4
auf 6 Zugscheiben mit neuer Signalanlage. Abbruch des bisherigen gedeckten
Scheibenstandes und Bau eines Zugscheibenstandes. Ein Grossteil der Arbeiten
wurde in Frondienst ausgeführt, kostete aber trotzdem 7'915 Franken.
1965 Am 1. August 1965 weihten die Steinerberger Schützen die neue Fahne. Das
Vereinsbanner wurde für 2'170 Franken von der Firma Siegrist in Langenthal
gekauft. Die Fahnenpaten Rosa Zimmermann und Meiri Styger spendeten nicht nur
einen massgeblichen Betrag an die Kosten, sondern übernahmen auch noch die
Kosten für die Feierlichkeiten, welche am 1. August 1965 stattfanden. Die
Sammlung, welche durchgeführt wurde brachte ebenfalls einen grossen Obolus in
die Kasse. Des Weiteren entschädigte die Basler Versicherung einen Schaden an
der alten Fahne. Es wurde ebenfalls eine Standarte erworben.
1966 Am Rigischiessen 2. Rang von 65 Sektionen mit 51,133 Punkten.
1966 Am 18./19. und 25./26. Juni 1966 wurde das Fahnenweihschiessen in
Steinerberg durchgeführt. Beteiligung: 36 Sektionen mit 876 Schützen.
1966 Bau einer Telefon- und Gegensprechanlage zwischen Schützenhaus und
Scheibenstand mit Totalkosten von 425 Franken.
1969 Die Kleinkalibersektion wird als Untersektion aufgelöst und als selbständiger
Verein unter dem Namen "Sportschützen Steinerberg" gegründet.
1975 Mitgliederbestand: 93
1979/80 Während dieser Zeit erfolgt in Zusammenarbeit mit den Sportschützen im
Schützenhaus der Standumbau. Es wurden neue Liegepritschen und eine
elektrische Laufscheibenanlage für die Sportschützen erstellt. Das ganze
Schützenhaus wurde isolationstechnisch zwecks Schalldämmung neu ausgekleidet.
Die ganze Arbeit wurde von den Steinerberger Schützen in vielen Frondienststunden
ausgeführt. Die Totalkosten beliefen sich auf 5'317 Franken. Die 300-Meter-
Schützen übernahmen 3/5 von den Kosten. 2/5 ging zu Lasten der 50-Meter-
Schützen.
1980 Am 27. April und am 3./4. Mai 1980 wurde das Standerneuerungsschiessen
in Steinerberg durchgeführt. Beteiligung 31 Sektionen mit 699 Schützen.
1981 Mitgliederbestand: 109
1982 Sturmschaden an Scheibenstand und Schützenhaus mit Kosten von 2'195
Franken.
1982 Beitrag von 250 Franken an die Viehgenossenschaften Steinerberg an deren
Jubiläumsleistungsschau sowie Beitrag von 200 Franken an die Musikgesellschaft
Steinerberg für die Neuuniformierung.
1983 Eine neue Telefon- und Signalanlage wurde vom Schützenhaus zum
Zeigerstand erstellt mit Gesamtkosten von 14'200 Franken. Aus dem
Sebastiansbruderschaftsfond werden 500 Franken an die Kirchenrenovation der
Kirche Steinerberg gespendet. Gleichzeitig wird die Statue des Heiligen Sebastians
durch G. Eckert, Luzern renoviert, was 340 Franken kostete.
1985 Für alle Aktiv-Schützen beschaffte der Verein eine einheitliche Trainerjacke.
1987 Am 9./16./17. Mai 1987 wurde das Jubiläumsschiessen "250 Jahre SG
Steinerberg" durchgeführt. Beteiligung 44 Sektionen mit 907 Schützen.
1988 An der Generalversammlung vom 19. Februar 1988 wurden neue Statuten
angenommen und in Kraft gesetzt (an Stelle der Statuten vom 10. März 1935). Am
3. Juli 1988 erfolgt die Jubiläumsfeier 250 Jahre SG Steinerberg. Dieser Anlass wird
mit einem entsprechenden Rahmenprogramm in der Turnhalle Steinerberg gefeiert.
1989 Wegsanierung zum Schützenhaus: Erstellung 80 cm breiter Betonweg über
ca. 86 m Länge mit Gesamtkosten von Fr. 11'500.--.
1990 Sturmschaden am Schützenhaus mit Kosten von 7'520 Franken.
1990/91 Elektronische Scheibenanlage: Einbau 6 elektronische Scheiben SIUS-
Ascor mit Gesamtkosten von Fr. 171'573.--. Gleichzeitig Erstellung eines
Kabelgrabens und Leitungsverlegung vom Schützenhaus zum Scheibenstand.
Sanierung Kugelfang durch Entfernung/Entsorgung alter Erdkugelfang mit Altpneus,
Erstellung von Betonfundamenten mit künstlichem Kugelfangsystem (Holzstapel,
später mit Gummimatten ergänzt/verstärkt) mit Gesamtkosten von 10'910 Franken.
1992 Anschaffung von neuen Trainerjacken mit Sponsor Garage Robert Styger,
Steinerberg.
1992 Am 25. April/2. + 3. Mai 1992 fand das Standerneuerungsschiessen statt.
Beteiligung 50 Sektionen mit 998 Schützen.
1992 Würdige Feier für Funktionäre am 4. Oktober 1992 zum Abschluss der sehr
bewegten vergangenen Vereinsjahre mit Standumbau, Kabelgraben, Einbau
elektronische Scheibenanlage, Sanierung Kugelfang und Durchführung
Standerneuerungsschiessen.
1992 Erstellung eines Anschlagkastens beim Pfrundhaus auf Initiative der SG
Steinerberg (ohne Kostenfolgen, da verschiedene Sponsoren gefunden werden
konnten).
1996 Lärmtechnische Sanierung beim Schützenhaus: Erstellung Fundamente und
Lärmschutzwände sowie Schallschutzisolation im Schützenhaus. Zeitgleich
Erweiterung Büroraum/Eingangsbereich durch An-/Umbau. Gesamtkosten Fr.
35'836.--.
1996 Mitgliederbestand: 144
1997 Mitgliederbestand: 47
1998 Beschaffung und Einbau 10 m-Luftgewehranlage im Untergeschoss des
Schulhauses Steinerberg. Gesamtkosten Fr. 8'000.--.
1999 Mitgliederbestand: 44
2002 Beschaffung Luftgewehr für 10m-Schiessen
2003 Durchführung 90. Schützenbundschiessen mit 499 Schützen und 20
Sektionen.
2006 Grösste Sektion am Pragelschiessen mit 50 Teilnehmern.
2007 Kugelfangsanierung im Sommer 2007. Ersatz bestehendes, künstliches
Kugelfangsystem mit Holzstapel und Gummimatten durch Metallkästen Fabrikat Leu
+ Helfenstein. Gesamtkosten über 33'000 Franken, 240 Frondienst- und 23 1/2
Maschinenstunden.
2007 und 2009 Wieder grösste Sektion am Pragelschiessen mit 41 bzw. 38
Teilnehmern.
2011 An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 11. November 2011
wurden neue Statuten angenommen und in Kraft gesetzt (an Stelle der Statuten vom
19. Februar 1988).
2013 Dieses Jahr war ein sehr intensives. Einerseits war es geprägt vom 275-Jahr-
Jubiläum, andererseits vom Ersatz der elektronischen Trefferanzeige und der
Innenrenovation des Schützenhauses. Am 9. November 2012 haben die Mitglieder
an der ausserordentlichen Vereinsversammlung einstimmig beschlossen, dem
Vorstand den Auftrag zu erteilen für die Durchführung der 275-Jahr-Jubiläumsfeier
mit einem Jubiläumsschiessen, Festakt und weiteren geeignet erscheinenden
Massnahmen sowie den Ersatz der elektronischen Trefferanzeige im Jahr 2013.
1. 275-Jahr-Jubiläum
a) Jubiläumsschiessen
Im Januar 2013 wurden 350 Schiesspläne an alle möglichen Vereine verschickt mit
der Einladung zum Jubiläumsschiessen.
Am 30./31. August, 1./6./7. September 2013 fand das Jubiläumsschiessen statt -
gleichzeitig mit dem Standerneuerungsschiessen in Ried-Muotathal. Es nahmen 786
Schiessende teil mit 30 Vereinen und 50 Gruppen. Es wurden 640 Auszeichnungen
abgegeben, was einer Quote von 81,425 % entspricht. 401 Personen lösten den
Auszahlungsstich. An sie wurden 3'679 Franken ausbezahlt, was 70,574 % des
Doppels entspricht. Insgesamt wurden 9'464 Schuss geschossen. Der Anlass
konnte erfreulicherweise unfallfrei und ohne Beanstandungen durchgeführt werden.
Es standen ca. 50 Helfer im Einsatz. Gleichzeitig wurde eine schöne Festwirtschaft
in einem Wagen geführt, welche rege besucht wurde. Am Grill gab es feine
Verpflegung. Da am ersten Wochenende gleichzeitig das Eidgenössische
Schwingfest stattfand, wurde dieses in der Festwirtschaft direkt auf einen Bildschirm
übertragen und konnte live mitverfolgt werden. Der Anlass konnte bereits auf der
neuen elektronischen Trefferanzeige Sius SA 9004 geschossen werden. Die
Abrechnung erfolgt mit einer eigens dafür beschafften Software und mit einer
gemieteten EDV-Anlage. Viele bauliche Einrichtungen mussten erstellt werden
wegen den knappen Platzverhältnisse im und um das Schützenhaus. Es klappte
alles mehr oder weniger gut. Da an den Übungstagen schon für das
Jubiläumsschiessen vorgeschossen wurde, konnte nicht mehr gleichzeitig geübt
werden, was nicht optimal war. Zudem versagte ein Handscanner seinen Dienst.
Dieser wurde durch Sius-Reservematerial ersetzt. Der ganze Anlass war begleitet
von hervorragendem Wetter. Die Ranglisten sind hier zu finden.
b) Festakt/Bankett
Am 8. September 2013 luden wir die Bevölkerung zu einem Apéro ein. Es spielte die
Musikgesellschaft Steinerberg. Ebenfalls wurden die Sponsoren, Gönner und Helfer
zum Apéro eingeladen. Sie durften danach am Bankett teilnehmen. Am Bankett
verpflegten sich rund 100 Personen. Wir konnten von verschiedenen Delegationen
Glückwünsche und schöne Geschenke entgegennehmen. An der Tombola mit dem
Schätzspiel gab es schöne Gaben zu gewinnen. Musikalisch wurde der Anlass
umrahmt und begleitet von Thuri Abegg, Herbert Bünter und Josef ?. Präsentiert
wurden Schiessen früher und heute mit verschiedenen Waffen und Ausrüstungen.
Abgeschlossen wurde der Anlass mit einer Beamerpräsentation des Aktuars mit
verschiedenen Anekdoten, Geschichten und Kuriositäten aus der 275-jährigen
Vereinsgeschichte.
2. Ersatz elektronische Trefferanzeige
Die bestehende Anlage Sius SA 8800 stammte aus dem Jahr 1988. Da immer
weniger Ersatzteile erhältlich waren und die elektronischen Komponenten sehr alt
sind, wollten wir das System ersetzen. Mit dem Jubiläum ergab sich eine einmalige
Gelegenheit für die Suche nach Sponsoren, Gönnern und Spendern.
Die Gemeindeversammlung hat am 12. Dezember 2012 den Beitrag von 33'000
Franken gutgeheissen. Aus dem Kantonalen Sport-Toto-Fond wurden 20 % an die
Gesamtkosten zugesagt. Die Installation und Abnahme durch den Eidg.
Schiessoffizier der neuen Trefferanzeige Sius SA 9004 erfolgte im März 2013.
3. Innenrenovation Schützenhaus
Der Vorstand hat sich entschlossen, gleichzeitig auf das Jubiläumsschiessen hin
den Innenbereich des Schützenhauses zu renovieren. Diese Umbauten erfolgten im
Sommer 2013. Sämtliche Decken und Wände wurden neu eingekleidet mit
Schallschutzplatten. Ein Fenster wurde ersetzt, sowie die Türe ins Beizli. Das
Fenster auf der Ostseite beim Beizli wurde durch eine Türe ersetzt. Das gesamte
WC wurde neu gestrichen und das alte Plumpsklo aus Holz wurde durch eine
Schüssel ersetzt. Die elektrischen Anlagen wurden vielerorts ersetzt und neu verlegt
- hauptsächlich wegen der neuen Trefferanzeige. Insbesondere wurde ein neues
Elektrotableau installiert.
Alle Anlässe und Ereignisse wurden pressemässig begleitet von diversen
redaktionellen Beiträgen und Fotos im Schützenkönig, im Boten der Urschweiz, in
der Neuen Schwyzer Zeitung, in der Rigi-Post sowie im Internet.
Insgesamt wurden für den Ersatz der elektronischen Trefferanzeige und die
Innenrenovation des Schützenhauses 788 1/2 Frondienst- und 10
Maschinenstunden aufgewendet.
2014 Leider musste die 10m-Luftgewehranlage im Schulhaus in Steinerberg
demontiert werden. Die Steinerberger Schützen können nun auf der Anlage der
Matchschützen Region Schwyz im Wintersried in Ibach trainieren. Insbesondere die
Nachwuchskurse Luftgewehr finden dort statt.
2017 10m-Luftgewehranlage verkauft.
2021 Rückbau und Entsorgung Holzstapelzwischenfüllungen beim künstlichen
Kugelfangsystem. Einbau und Montage von Stahlblenden aufgrund von gesetzlichen
Neuerungen. Ersatz Scheibennummern.
Chronik